Am 6. Mai, der diesmal auf den 6. Ostersonntag fiel, jährte sich zum achtzehnten Mal der Tag der Äbtissinnenweihe unserer Mutter Benedikta. Wir feierten ihn mit einer musikalischen Gratulation am Vorabend, in der Sr. Michaela als Priorin unseren Dank an Mutter Benedikta in einer kleinen Ansprache zum Ausdruck brachte, sowie einer Festdarbietung am Nachmittag. In der Erzählung „Wovon der Wolf träumt“ wurde uns der Wolf als ein Tier vorgestellt, der den anderen nichts Böses antun will, sondern vielmehr ihre Nähe und ihre Gemeinschaft sucht, und von dessen Sozialverhalten auch der Mensch lernen kann. Am Schluss der Vorführung stand darum das Wolfs-Credo von Del Goetz:
„Achte die Älteren. Unterweise die Jungen. Kooperiere mit dem Rudel. Spiele, wenn du kannst. Jage, wenn du musst. Ruh dich aus dazwischen. Teile deine Zuneigung. Gib deinen Gefühlen Ausdruck. Hinterlasse deine Spuren.“
Neuigkeiten aus der Abtei Fulda…
18. Apr 2024: Nach längerer Pause werden wieder die beliebten Abende mit kontemplativem Gebet angeboten.
Nach altem klösterlichen Brauch hören wir während der Mahlzeiten einer Tischleserin zu, die aus einem aktuellen Buch vorliest – zur Zeit:
Florian Illies: Liebe in Zeiten des Hasses. Chronik eines Gefühls 1929–1939 (mittags)
Cyrill Schäfer: Der Gründer. P. Andreas Amrhein (1844-1927) – Pionier, Träumer und Prophet (abends)