Namenstag unserer Äbtissin Benedikta

Bild vergrößern Am 21. März, dem Fest des hl. Benedikt, feierten wir den Namenstag unserer Äbtissin Benedikta. In der Feierstunde am Nachmittag ging unsere Priorin Sr. Angela zunächst auf die „Tonart unserer Jahres- und Fastenzeitmelodie“ ein: „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe (1 Kor 16,14).“ Voller Liebe sein, mich von Gottes Liebe durchdringen lassen in allem was ich tue – wie weit eine alles umfassende Liebe reichen kann, zeigte Sr. Angela uns anhand einer ungewöhnlichen Kreuzesdarstellung aus der Neumünsterkirche in Würzburg: Die Arme des Gekreuzigten sind nicht angenagelt, sondern halb ausgestreckt, so als wolle er jeden Menschen in seine Arme nehmen. Dazu passend hörten wir die Arie „Sehet, Jesus hat die Hand uns zu fassen ausgespannt“ aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach. Es ist Jesu Hand, die uns hält und Segen schenkt. Segen empfangen und Segen weiterschenken: Das versuchten wir auszudrücken mit dem Taizé-Kanon „Benedictus qui venit“ und mit einem Foto unserer eigenen zu einer Schale geformten Hände, einander ähnlich und doch jede ganz persönlich.
Bei einem zünftigen Abendessen mit vielen Spezialitäten aus Sr. Benediktas fränkischer Heimat feierten wir weiter und sangen auch gemeinsam das Frankenlied. Als besondere Überraschung gab es dann noch ein Franken-Quiz, bei dem das Ehepaar Lisa und Otto Baumann aus Würzburg übers Telefon live zugeschaltet war. Die beiden waschechten Franken hatten eine Vielzahl von fränkischen Begriffen parat, die Sr. Benedikta zum allergrößten Teil erkannte und für uns ins Hochdeutsche übersetzte. Wir haben viel gelacht und manches gelernt an diesem Abend über fränkische Mund- und Eigenart.



Aktuelles

Neuigkeiten aus der Abtei Fulda…


Aktuelle Tischlesung

Nach altem klösterlichen Brauch hören wir während der Mahlzeiten einer Tischleserin zu, die aus einem aktuellen Buch vorliest – zur Zeit:

Marietta Slomka: Nachts im Kanzleramt (mittags)

Gerhard Lohfink: Warum ich an Gott glaube (abends)

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