Gemeinsame Gebetszeiten, die den Tag eröffnen, begleiten und beschließen, kennzeichnen unser Leben.
Wenn Sie persönliche Gebetsbitten haben, die wir in unser Gebet mitaufnehmen sollen, schicken Sie uns gern eine Nachricht an E-Mail schreiben.
Gern stehen wir Ihnen auch zu einem telefonischen Gespräch zur Verfügung. Unter der Telefon-Nummer 0661/90245-0 erreichen Sie uns von Montag bis Freitag, jeweils von 09:30–11:00 Uhr und von 15:00-16:30 Uhr.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die
„Dem Gottesdienst soll nichts vorgezogen werden“ (RB 43,3) schreibt der hl. Benedikt in seiner Ordensregel und steht damit ganz in der Tradition des alten Mönchtums. Indem das Mönchtum seit seinem Beginn bestimmte Zeiten des Tages für das Gebet reservierte und ihm den Vorrang vor allem anderen Tun einräumte, versuchte es der Aufforderung der Heiligen Schrift „Betet ohne Unterlass“ (1 Thess 5,17) nachzukommen. Bis heute kennzeichnen gemeinsame Gebetszeiten, die den Tag eröffnen, begleiten und beschließen, unser Leben als Benediktinerinnen.
Das Lob Gottes zu singen und für das Heil der Welt zu beten, ist unser kirchlicher Auftrag. Die Bitten, die viele Menschen an uns herantragen, nehmen wir mit hinein in unser fürbittendes Gebet.
Ergänzt wird das gemeinsame Gebet durch die Lectio divina, die Schriftlesung, der in der Benediktusregel große Bedeutung zukommt und die jede Schwester persönlich gestalten kann. Sie meint über das Studieren der Heiligen Schrift hinaus ein „betendes Lesen,“ eine meditative Aneignung des Wortes Gottes.
06:00 Uhr - Laudes | 07:30 Uhr - Eucharistiefeier | 11:45 Uhr - Mittagsgebet |
17:30 Uhr - Vesper | 19:30 Uhr - Komplet + Vigilien
Die Geräusche vom Busbahnhof ebenso wie ein benachbartes OpenAir-Konzert, Martinshorn und Straßenreinigung – all dies ist in unserer Kirche zu hören, und dennoch gilt sie im Stadtzentrum als Geheimtipp für Beter und Stillesuchende.
Das Stundengebet im Alltag. Struktur. Begleitung. Inspiration.
Quelle spiritueller Kraft, die dem Tag einen würdigen Rahmen verleiht.
Im Chor. (2)
Mein Platz ist eng, o Herr, du weißt es,
und doch: er ist in deinem Haus,
und: “Selig, die dort wohnen,” heißt es,
“sie singen nie dein Loblied aus.”
Bedrängt zur Linken wie zur Rechten,
so stehe ich vor dem Altar,
und doch ein Knecht mit deinen Knechten
und doch ein Streiter deiner Schar.
Was würde weiter Raum mir nützen,
war ich dir ferne und allein?
So gib, daß wir einander stützen
und uns, wie du’s fügst, fügen ein.
Sr. Oliva (Beatrice) Pardo de Leygonie OSB
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Als Benediktinerinnen leben wir nach der Regel des Heiligen Benedikt von Nursia,
der von ca. 480-547 in Italien lebte.
Benedikt schrieb seine Regel aus der Kenntnis mehrerer anderer Mönchsregeln und Traditionen heraus und führte sie mit seiner eigenen jahrelangen Erfahrung zusammen.
Impressionen aus unserer Abtei und der Regel des Heiligen Benedikt. Entdecken Sie unser Kloster und die Regel in einer kleinen Diashow.