Sr. Lioba Munz wurde 1913 in Bingen geboren
und trat nach einer Ausbildung zur Erzieherin und ihrem Übertritt zum katholischen Glauben 1934 in unsere Abtei ein.
Bald wurde hier ihre künstlerische Begabung erkannt und gezielt durch Äbtissin Maura Lilia gefördert.
Sie fertigte vorwiegend Werke zum religiösen Gebrauch und war stark geprägt vom romanischen und byzantinischen Kunststil. So entstanden Ringe, Brustkreuze, Kelche, Evangeliare, sowie Emailbilder von Heiligen und biblischen Szenen, aber auch große Werke wie Flügelaltäre und Triumphkreuze (z.B. auch der Hochaltar und das Lebensbaumkreuz in unserer Kirche).
Dommuseum Fulda als Dauerleihgabe zu sehen ist. In der Abtei selbst sind außer der Kirche keine Kunstwerke für die Öffentlichkeit zugänglich. Anlässlich ihres 100. Geburtstages entstand ein kleiner Kunstführer mit weiteren Informationen. Er ist im Klosterladen erhältlich.
Außerdem ist ein Bilderzyklus zum Buch Hiob und weitere Kohle-Zeichnungen erhalten. Die Werke befinden sich weitgehend am Ort ihrer Bestimmung im In- oder Ausland, ein guter Teil auch in Privatbesitz, nur wenige Originale sind im Besitz der Abtei St. Maria, so auch der sog. „Totentanz“, der imBenedikt schrieb seine Regel aus der Kenntnis mehrerer anderer Mönchsregeln und Traditionen heraus und führte sie mit seiner eigenen jahrelangen Erfahrung zusammen.
Gemeinsame Gebetszeiten, die den Tag eröffnen, begleiten und beschließen, kennzeichnen unser Leben.
Bestimmte Zeiten des Tages verbringen wir Schwestern in Gemeinschaft, andere sind dem Alleinsein vorbehalten.
In verschiedenen Arbeitsbereichen können wir den Großteil unseres Lebensunterhaltes selbst erwirtschaften.
Christen, die sich in ihrem Alltag außerhalb eines Klosters an der Regel Benedikts orientieren und sich regelmäßig treffen.