Sr. Andrea
Die Ermutigungen aus der Regel Benedikts “höre”, “nimm an”, “erfülle” (vgl. Prol 1) sind mir zum Leitwort geworden in den mir im Lauf der Jahre übertragenen Aufgaben in der Küche, an der Klosterpforte und bei meinen Angeboten der regelmäßigen Kontemplation, der Geistlichen Tage und des Geistlichen Treffs.
In dem Satz von Meister Eckhart “Gott wirkt, und ich werde” wird für mich deutlich, dass Gott der eigentlich Handelnde in unserem Leben ist. Sein Lob singen wir im klösterlichen Leben und ich wünsche mir, dass viele Menschen in diesen Lobpreis einstimmen.
Benedikt schrieb seine Regel aus der Kenntnis mehrerer anderer Mönchsregeln und Traditionen heraus und führte sie mit seiner eigenen jahrelangen Erfahrung zusammen.
Gemeinsame Gebetszeiten, die den Tag eröffnen, begleiten und beschließen, kennzeichnen unser Leben.
Bestimmte Zeiten des Tages verbringen wir Schwestern in Gemeinschaft, andere sind dem Alleinsein vorbehalten.
In verschiedenen Arbeitsbereichen können wir den Großteil unseres Lebensunterhaltes selbst erwirtschaften.
Christen, die sich in ihrem Alltag außerhalb eines Klosters an der Regel Benedikts orientieren und sich regelmäßig treffen.