Am 15. August, dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel und Patrozinium unserer Abtei, zelebrierte Herr Prof. Stephan Lauber das Festhochamt. In seiner Predigt sprach er über das Paradox von der gleichzeitigen Kleinheit und Erhabenheit des Menschseins und deutete unser klösterliches Leben als den „Hoffnungsdienst einer Lebens- und Gebetsgemeinschaft, die sich dem Patrozinium der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel anvertraut hat: Die Menschen daran zu erinnern, dass Gott auf unsere Niedrigkeit schaut und wir jubeln dürfen über ihn, unseren Retter, und seine Größe preisen.“
Am Schluss des Gottesdienstes segnete Prof. Lauber traditionsgemäß die Heilkräuter, die Sr. Gertrud wieder zu einem großen Strauß zusammengebunden hatte.
Der Nachmittag und der Abend standen im Zeichen unseres Sommerfestes. Obwohl es immer wieder Regenschauer gab, tat das wechselhafte Wetter der guten Stimmung keinen Abbruch. Kurzerhand verlegten wir das im Kreuzgarten geplante Abendessen in unseren Gemeinschaftsraum St. Maria. Unter der überdachten Terrasse stand Sr. Michaela am Grill und sorgte in bewährter Weise für unser leibliches Wohl. Wir verbrachten ein paar frohe Stunden in geselliger Runde und schlossen den Tag mit der gemeinsam gesungenen Komplet ab.
Neuigkeiten aus der Abtei Fulda…
17. Sep 2024: Zu hören sind Gesänge des Gregorianischen Chorals und zeitgenössische Kompositionen für Blockflöte.
Nach altem klösterlichen Brauch hören wir während der Mahlzeiten einer Tischleserin zu, die aus einem aktuellen Buch vorliest – zur Zeit:
Marietta Slomka: Nachts im Kanzleramt (mittags)
Gerhard Lohfink: Warum ich an Gott glaube (abends)