Als eines der wenigen Klöster in Deutschland ist unsere Klosteranlage in ihrer ursprünglichen Bausubstanz und Größe erhalten und durchgehend bewohnt worden.
Die zentrale Stadtlage ist für eine Benediktinerinnenabtei etwas Ungewöhnliches.
Obwohl unser Kloster Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet ist, wurde es ganz in der Tradition der mittelalterlichen Klöster erbaut:
An die Kirche ist im Viereck das Hauptgebäude angebaut. Im Inneren dieses Quadrums liegt der Kreuzgarten mit Brunnen – sprudelndes Wasser als Zeichen für Gottes lebensspendende Gegenwart in unserer Mitte. Der künstlerische Entwurf des Brunnens stammt von unserer Sr. Lioba Munz. Um das Hauptgebäude gruppieren sich Neben- und Wirtschaftsgebäude sowie der etwa 2000 m² große Klostergarten.
Das Ganze wird von der Klostermauer ringsum begrenzt. Damit ist auch der geschützte Raum des Klosters beschrieben – die sogenannte Klausur –, die nicht zugänglich ist, um ein konzentriertes Leben der Stille und Offenheit für Gott zu ermöglichen.
Sr. Lioba Munz OSB zurück.
Die Kirche steht tagsüber allen offen, die einen Ort der Stille und des Aufatmens suchen.
Kreuzgang mit Kreuzrippengewölbe und gotischen Maßwerkfenstern zum Kreuzgarten hin. Im Erdgeschoss liegt der Speisesaal, die Küche mit ihren Nebenräumen, Besucherzimmer und die Klosterpforte. Darüber sind Wohnräume der Schwestern und die Verwaltung.
Im Hauptgebäude befindet sich ebenerdig derUnmittelbar neben dem Haupthaus, durch einen verglasten Übergang verbunden, steht das Pflegehaus St. Lukas für unsere durch Alter oder Krankheit pflegebedürftigen Mitschwestern. Barrierefreie Zugänge nach allen Seiten erleichtern den Schwestern die Teilnahme am Gemeinschaftsleben. Die großen Fensterflächen zum Garten hin schaffen eine wohnliche, naturnahe Atmosphäre, selbst wenn man das Zimmer nicht verlassen kann.
Unser kleines Gästehaus bietet in familiärer Atmosphäre Raum für eine Zeit der Einkehr und die Teilnahme an unserem Lebensrhythmus. In unserem Seminarraum bieten wir verschiedene Kurse an.
Mit Bau und Eröffnung unseres Klosterladens hat unsere Gemeinschaft einen mutigen Schritt getan, in anderer Weise als bisher üblich für die Menschen in unserer Stadt präsent und ansprechbar zu sein. Diese Form benediktinischer Gastfreundschaft wird von vielen Menschen begrüßt und geschätzt.
Als Stadtkloster möchten wir unseren großen Garten nicht missen. Die Klostermauer hält manchen Lärm und Schmutz davon fern. Rundum von städtischer Bebauung umgeben, ist er ein Lebens- und Erholungsraum für Mensch und Tier. Hier bauen wir vorwiegend Kräuter an, aber auch Gemüse, Salat und Obst. Wir verwenden die Erträge zur Selbstversorgung, aber auch zur Herstellung von Humofix, Fruchtaufstrichen und Kräutertees, die im Klosterladen angeboten werden.
Die Wirtschaftsgebäude beherbergen im Wesentlichen Lagerräume für Material und Werkzeug, unsere kleine Holzwerkstatt, die Wäscherei und Näherei, die Hausmeisterei sowie die Räumlichkeiten unserer Gartenabteilung mit Verlag.
Impressionen aus unserer Abtei und der Regel des Heiligen Benedikt.
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Neuigkeiten aus der Abtei Fulda…
17. Sep 2024: Zu hören sind Gesänge des Gregorianischen Chorals und zeitgenössische Kompositionen für Blockflöte.
Nach altem klösterlichen Brauch hören wir während der Mahlzeiten einer Tischleserin zu, die aus einem aktuellen Buch vorliest – zur Zeit:
Marietta Slomka: Nachts im Kanzleramt (mittags)
Gerhard Lohfink: Warum ich an Gott glaube (abends)